

Die Grundlagen der Lerntherapie für
Rechenschwäche und Dyskalkulie
Konzentration
Die Konzentrationsfähigkeit wird in der Schule vorausgesetzt;
doch im Fach Mathematik wird sie besonders stark gefordert.
Folgende Methoden führen zu einer gesteigerten Konzentrationsfähigkeit:
1.
2.
3.
4.
Alle 4 Methoden werden in der Praxis angeboten, jedes Kind bekommt aber seinen individuellen Schwerpunkt.
Ziel dieser Übungen ist:
- eine Steigerung der Vorstellungskraft für Zahlenmengen
- die Aufmerksamkeit beliebig zu lenken
- Konzentration als leicht und angenehm zu empfinden
- bessere Merkfähigkeit
- den Fokus länger halten zu können ohne abzuschweifen
Durch anklicken der jeweiligen Methodik, erfahren sie mehr ...
Die Grundlagen der Therapie bilden die Basis für langfristigen Lernerfolg.
Im Folgenden wird erklärt wie diese Grundlagen gestärkt werden.

Lernmotivation
Die Bereitschaft zu lernen, der Wille besser zu werden, kurz gesagt die Motivation zu rechnen ist bei vielen Kindern geschwächt.
Die Motivation und die Freude am Lernen wächst, wenn die Kinder spüren, dass Lernen Spass machen kann. Darum lege ich großen Wert darauf die Unterrichtseinheiten auf spielerische Weise zu gestalten. Dadurch lernt das Kind schneller und vor allem wird das Rechnen mit positiven Gefühlen verknüpft.
Somit entsteht keine Abwehrhaltung gegen das Fach Mathe. Viele Kinder, die zu mir kommen, haben bereits eine starke Abneigung gegen das Lernen entwickelt. Einerseits durch das Erleben von Misserfolgen, andererseits, weil Lernen mit Anstrengung und wenig Freude verbunden ist.
Ich sehe meine Aufgabe darin, die Abwehrhaltung aufzulösen und sie durch neue positive Erfahrungen zu ersetzen.
In meiner Therapie mache ich den Kindern immer
wieder bewusst, welche Wichtigkeit Mathematik im
Alltag spielt. Durch das stetige Erinnern daran wächst
nach und nach die intrinsische Motivation.
Das bedeutet, das Kind will aus innerem Antrieb besser
werden und ist offen für neue Lernerfahrungen.
Die extrinsische Motivation, also Lernen mit Belohnung,
kann ebenfalls hilfreich sein, aber sie ist niemals so
nachhaltig wie der eigene innere Antrieb.
Ich versuche den Kindern aufzuzeigen, dass die aktuelle Lernschwäche eine einzigartige Gelegenheit ist, um zu wachsen und zu zeigen was in ihnen steckt. Eine Änderung der Perspektive auf die Rechenschwäche oder Dyskalkulie gibt den Kindern wieder Mut und sie glauben wieder an sich selbst.

Selbstvertrauen
Ihr Kind sollte erkennen, welche tollen Eigenschaften es hat und welche Talente es mit sich bringt. Die Teilleistungsschwäche darf nicht dazu führen, dass ihr Kind an sich selbst zweifelt und dadurch die Lebensfreude verliert. Ich zeige immer wieder wie viele Facetten und Stärken ihr Kind hat. Dadurch lernt ihr Kind sich in seiner Vielfältigkeit zu erkennen und gewinnt an Selbstvertrauen. Ist ihr Kind in emotionaler Balance kommen schneller die Lernprozesse in Gang, die für die weitere schulische Entwicklung essenziell sind.
Das Vertrauen in sich selbst wächst auch durch das Lernen an der Lernlinie. Das bedeutet, dass Aufgaben gestellt werden, die weder unterfordern, noch überfordern.
Mit Hilfe von individuellen Affirmationen wird das Selbstvertrauen langfristig gestärkt. Affirmationen sind kurze, kraftvolle Sätze z.B. "Ich bin konzentriert und schaffe das ", die durch häufige Wiederholung im Unterbewusstsein verankert werden. Die Affirmationen werden zu Beginn der Stunde wie ein Ritual laut gesprochen und haben über einen längeren Zeitraum eine starke Wirkung.
In regelmäßigen Abständen schauen wir uns an, welche Erfolge ihr Kind bereits erzielt hat. Zu sehen, was bereits alles geleistet wurde, gibt Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit. Die Erfolge werden natürlich dokumentiert und für sie einsehbar.
Sie haben nun die möglichen Therapiegrundlagen vorgestellt bekommen, die ich in meiner Praxis anbiete. Welches die effektivste für ihr Kind ist, werde ich ihnen im Diagnosegespräch mitteilen.
Ein Kind,
das gelernt hat sich zu konzentrieren,
Freude am Lernen hat,
und sich selbst und seinen Fähigkeiten vertraut,
stehen im Leben alle Türen offen.